Endlich Friseurin! Als Flüchtling fand Nazila bei Friseurmeisterin Canan eine neue HeimatNoch vor wenigen Jahren stand Nazila Arabzade vor dem Nichts. Als Kind einer iranischen Flüchtlingsfamilie kam sie 2015 nach Deutschland, weil Krieg und Gewalt in der Heimat ihr Leben bedrohten. Im Gepäck nur ihren innigsten Traum: Friseurin zu werden! Im Salon von Friseurmeisterin Canan Celik im hessischen Eschborn fand sie neue Hoffnung und die Chance, ihre Berufung zum Beruf zu machen. „Zielstrebig“ – dieses Adjektiv trifft wohl am besten zu auf die frisch gebackene Friseurgesellin Nazila Arabzade. Genau so hat Canan Celik die Iranerin kennengelernt, als sie sich vor sechs Jahren in ihrem Friseursalon vorgestellt und um einen Praktikum beworben hatte. Aber von vorn: Wie so viele ihrer Landsleute musste Nazila zusammen mit ihren Eltern und ihren zwei jüngeren Geschwistern ihre Heimat zurücklassen. Die Familie floh aus Afghanistan in den Iran, wo Nazila geboren wurde. Dann ging es weiter über die Türkei nach Griechenland. Der Vater von Nazila konnte jedoch während der Flucht nicht mehr mit aufs rettende Boot. „Es war zu klein und man ließ ihn einfach nicht mehr drauf“, erinnert sie sich mit gesenktem Blick. Er musste in den Iran zurückkehren, wo er noch heute lebt. Mit ihrer Mutter und den beiden Geschwistern schaffte sie es über Mazedonien entlang der Balkanroute zunächst nach Österreich, später dann nach Deutschland, ins Rhein-Main Gebiet. Das war im November 2015. Deutsche Sprache zielstrebig gelernt Mit besagter Zielstrebigkeit hat Nazila die deutsche Sprache erlernt, denn sie wollte ihren Traum, Friseurin zu werden, unbedingt umsetzen. „'Friseure verändern die Welt' lautet eine Redensart im Iran, weil sie Menschen verändern und ich liebe es, mit Menschen in Kontakt zu treten, um sie glücklich und schön zu machen.“ Aus dem Flüchtlingsheim heraus kümmerte sich die motivierte junge Frau daher um einen Hauptschulabschluss, den sie 2018 erfolgreich schaffte. „Dank der Hilfe einer netten Nachhilfelehrerin, die mir beim Schreiben der Bewerbungen half, landete ich schließlich beim Salon von Canan Celik.“ Hier konnte Nazila ein vierwöchiges Praktikum mit Aussicht auf einen Ausbildungsplatz starten. Sie ergriff die Chance und überzeugte ihre Lehrmeisterin, mit ihr die Reise in Richtung Friseurberuf zu starten. Jetzt hat Nazila Arabzade ihr großes Ziel erst einmal erreicht – mit besonders viel Engagement und Aufwand bestand sie vor zwei Monaten erfolgreich ihre Gesellenprüfung und wurde ab dem 1. Juli bei Canan fest übernommen. Mit dem innig ersehnten Gesellenbrief in der Hand heißt es für sie jetzt erst einmal „durchatmen“ und bei Canan Celik ihren Traumberuf Friseurin leben sowie ihre Berufung weiter perfektionieren. Welche Pläne sie als nächstes schmiedet? „ Den Führerschein machen und mich zur Meisterin weiterbilden lassen, um irgendwann selbstständig zu werden!“ Wenn das keine tollen Ambitionen sind. Wir drücken fest die Daumen. Quelle / Foto Copyright: https://www.fmfm.de/endlich-friseurin-als-fluechtling-fand-nazila-bei-friseurmeisterin-canan-eine-neue-heimat-4960
Ein Team für die SchönheitFünf engagierte Unternehmerinnen aus Eschborn haben gemeinsame Kampagne gestartetZusammenhalten, gemeinsam Flagge zeigen und voneinander profitieren! Das dachten sich fünf Unternehmerinnen aus Eschborn, die allesamt unter den Widrigkeiten der Coronakrise zu leiden haben. Gemeinsam startete das weibliche Quintett die Kampagne „#bleibschoenineschborn“ und produzierten ein Imagevideo. Es zeigt die Fünf jeweils in ihren Geschäftsräumen. Dazu gehören „Pam’s Concept Lounge“, Haut Kompetenz by Petra Domnick, Mrs. Sporty Eschborn, die Gisella Boutique und der Friseursalon „Coiffeur Canan“./p> In schweren Zeiten für- und miteinander werben und die Schnittmenge der Zielgruppe nutzen – Das ist ein Werbekonzept, das gut ankommt. „Diese Kampagne hat extrem meine Psyche aufgebaut“, sagt Canan Celik, Geschäftsführerin des Salons „Coiffeur Canan“. Die 38-Jährige ist mit dem Friseurberuf aufgewachsen. Ihre Mutter gründete 1991 den Salon, den sie stolz nach ihrer Tochter benannte, die dann auch vor zehn Jahren den Betrieb übernahm und erfolgreich weiterführte. Doch dann kam Corona und die Krise beutelte auch Canan Celik und ihr dreiköpfiges Team.Aber den Kopf in den Sand stecken, war nicht ihr Ding. Entschlossen tat sich die leidenschaftliche Friseurmeisterin mit vier Kolleginnen zusammen, die in ihrer Nähe ebenfalls Dienstleistungsunternehmen in Sachen Beauty, Fashion und Fitnessleiten. Den überwiegend weiblichen Kundenstamm teilen sich die Powerfrauen sowieso schon, ohne sich gegenseitig weh zu tun. „Wir sitzen doch alle im gleichen Boot, die Kosmetikerin, die Fitnesstrainerin, die Boutiqueverkäuferin, die Naildesignerin und ich, die Friseurin“, sagt Canan Celik. Quasi aus der Not geboren entstand nun ein Video, das alle fünf Damen bei ihrer jeweiligen beruflichen Leidenschaft zeigt. Und nach dem Motto „Eine Hand wäscht die andere“ hört die Unterstützung nicht beim gemeinsamen Video auf. „Wenn ich sehe, eine Kundin hat brüchige Nägel, dann empfehle ich ihr, zu Pam zu gehen. Und Kosmetikerin Petra empfiehlt mich ihren Kundinnen in Sachen Hairstyle weiter. Eine absolute Win-Win-Situation“, freut sich Canan Celik und verrät, dass die Kooperation so erfolgreich ist, dass sie auch nach der Krise weitergehen soll und ausgebaut wird. Quelle: Verlag Schwalbacher Zeitung / red | Fotos: privat
VOLL - ODER TEILZEIT
Sie sind motiviert, kreativ und haben ein Faible für Haarstyling und -pflege. Ihr Auftreten ist sicher und gepflegt. Bewerben Sie sich bei uns, wenn Sie Interesse an einem kreativen Job in einem tollen Team, selbstständigem Arbeiten und reglmäßiger Weiterbildung haben. JETZT BEWERBEN
|